Startseite » Blog » Podcast erstellen: Dos and Don’ts für deine Produktion
🎿 Einen Podcast erstellen – Dos and Don’ts bei der Produktion
Podcasts boomen – und das nicht erst seit gestern. Ob auf dem Weg zur Arbeit, beim Sport oder gemütlich auf der Couch: Audioformate haben sich als feste Größe im Medienkonsum etabliert. Kein Wunder, dass immer mehr Unternehmen mit eigenen Formaten durchstarten möchten. Doch wie gelingt ein guter Einstieg? Was sind typische Fehler – und wann lohnt sich sogar ein Videopodcast?
Wir zeigen dir, was du beachten solltest, wenn du einen Podcast erstellen willst – mit Tipps aus der Praxis und einem klaren Fokus auf Unternehmenskommunikation.
🎹 Podcast ist nicht gleich Podcast – Formate & Inhalte im Überblick
Unterhaltung & Storytelling
Formate wie “Gemischtes Hack” oder “Fest & Flauschig” setzen auf persönliche Gespräche, Humor und einen hohen Unterhaltungswert. Sie leben von den Persönlichkeiten und der Spontaneität.
True Crime, Wissen & Geschichte
Ob “Zeit Verbrechen”, “Geschichten aus der Geschichte” oder “Der Podcast mit der Maus” – inhaltlich starke Formate mit klarer Struktur und gutem Storytelling fesseln Hörer:innen über viele Folgen hinweg.
Fach- und Nischenpodcasts
Diese richten sich an ein spezialisiertes Publikum, z. B. Tech-Interessierte, Marketing-Profis oder Ärzt:innen. Hier zählt Qualität über Quantität.
Unternehmens-Podcasts – gezielter Content mit Strategie
Ein Unternehmens-Podcast kann vieles sein: Experteninterview, Mitarbeitenden-Porträt, Kundenstory oder eine Mini-Serie zu Branchentrends. Das Ziel: Vertrauen aufbauen, Kompetenz zeigen – und dabei nahbar bleiben.
Beispiel: Ein IT-Dienstleister könnte regelmäßig kurze Folgen veröffentlichen, in denen Tech-Trends verständlich erklärt oder Kundenprojekte vorgestellt werden.
🚀 Warum überhaupt einen Podcast starten?
- Zielgruppengerechte Ansprache: Podcasts holen Menschen genau da ab, wo sie sind – mit Themen, die sie wirklich interessieren.
- Mehrwert bieten: Du positionierst dich als Expert:in und schaffst Vertrauen.
- Content-Recycling: Audioformate lassen sich super in Blogartikel, Social Media Snippets oder Newsletter integrieren.
- Kundenbindung & Employer Branding: Podcasts können nach außen wirken – oder gezielt intern genutzt werden.
✅ Die Dos – Was du bei der Podcast-Produktion beachten solltest
Planung ist alles
Spontanität wirkt oft nur, wenn sie geplant ist. Definiere deine Zielgruppe, lege Themen und Format fest – und entwickle einen Redaktionsplan.
Setze auf gutes Equipment
Ein klarer Sound ist Pflicht. Investiere in ein gutes Mikrofon (z. B. Rode NT-USB oder Shure MV7), verwende Kopfhörer und achte auf die Raumakustik.
Professionelle Nachbearbeitung
Ein sauberer Schnitt, stimmige Übergänge, angenehme Lautstärke – das macht den Unterschied. Nutze Tools wie Audacity, Reaper oder professionelle Hilfe (z. B. von TVTmedia).
Klare Struktur & Storytelling
Jede Folge braucht einen roten Faden. Starte mit einem starken Einstieg, entwickle dein Thema inhaltlich und schließe mit einem Takeaway.
Reichweite durch kluge Verbreitung
Veröffentliche deine Folgen auf Spotify for Podcasters, Apple Podcasts & Co. Nutze Social Media, Newsletter oder Landingpages, um Sichtbarkeit zu schaffen.
❌ Die Don’ts – Typische Fehler vermeiden
Ohne Strategie loslegen
Einfach mal aufnehmen und schauen, was passiert? Keine gute Idee. Ohne Konzept bleibt dein Podcast unsichtbar.
Schlechte Tonqualität
Hall, Rauschen oder flaches Audio schrecken ab – selbst bei spannenden Inhalten.
Monotone Sprache
Sprich frei, sei lebendig – keine Präsentation mit PowerPoint-Tonfall! 😉
Unregelmäßigkeit
Veröffentliche in festen Abständen. Sonst verlierst du Hörer:innen schneller, als du „Hallo“ sagen kannst.
Keine Promotion
Ohne Sichtbarkeit keine Reichweite. Plane Zeit für die Vermarktung ein – oder hol dir Unterstützung von Profis.
🎥 Wann ein Videopodcast mehr Sinn macht
Audio vs. Video – was passt besser?
Während Audioformate ideal für unterwegs sind, bringt Video zusätzliche Aufmerksamkeit – vor allem auf Plattformen wie YouTube oder LinkedIn.
Mehr Sichtbarkeit durch Bewegtbild
Mit einem Videopodcast machst du dich und dein Unternehmen sichtbar – im wörtlichen Sinne. Du zeigst Emotionen, Persönlichkeit und Authentizität.
Professioneller Auftritt für dein Business
Gerade im B2B-Kontext lohnt sich ein visuelles Format: Interviews mit Führungskräften, Behind-the-Scenes oder Produktvorstellungen. Unsere Referenzen ansehen
Höherer Aufwand – aber es lohnt sich
Kamera, Schnitt, Licht – ja, das ist ein Extra-Step. Aber mit dem richtigen Setup bekommst du deutlich mehr Reichweite und Engagement.
🧹 Fazit
Ein Podcast ist mehr als ein nettes Audioformat – er ist eine Content-Maschine, die Reichweite, Expertise und Nähe zur Zielgruppe schafft. Mit einer klaren Strategie, guter Technik und spannenden Inhalten kannst du viel erreichen – egal ob als Audio- oder Videopodcast.
Unser Tipp: Wenn du den Einstieg in die Podcast-Welt professionell angehen willst, sprich uns gern an. Wir unterstützen dich von der Konzeption bis zur Postproduktion – und sorgen dafür, dass dein Podcast nicht nur gehört, sondern auch gesehen wird.